Digitaler Jahresbericht der Stiftung Ilgenhalde

Wie kann ein Jahresbericht ansprechender das vergangene Jahr dokumentieren? Warum reicht es nicht, jährlich einen Rückblick zu erstellen und zu hoffen, dass ihn jemand liest? Muss im digitalen Zeitalter eine gedruckte Publikation an Tausende von Personen, Organisationen, Ämter und Vereine geschickt werden, obwohl unklar ist, wie viele Menschen diese wirklich anschauen?

Diese Frage stellte sich die Stiftung Ilgenhalde seit einiger Zeit. Mit gutem Grund: Jedes Jahr werden viele Broschüren zurückgeschickt, da den Leser:innen entweder das Thema zu wenig interessant erscheint, sie umgezogen sind oder die tägliche Papierflut reduzieren möchten.

Besserer Einblick in das vergangene Jahr

Die Stiftung Ilgenhalde hat sich entschieden, neue Wege zu gehen und den Jahresbericht primär in digitaler Form anzubieten. Die daraus entstehenden neuen Möglichkeiten sollen dem Betrachtenden einen lebendigeren und vielfältigen Einblick in die Stiftung geben. Ergänzend soll auch eine jüngere Zielgruppe angesprochen werden, ohne dass die bestehenden Leser:innen vergrault werden. Mit der Digitalisierung kann zudem eine grössere Reichweite erreicht werden, darunter potenzielle neue Mitarbeiter:innen, Fachpersonen, Interessierte und Organisationen. Mit einer anonymen Auswertung (welche Seite wird wie oft angeschaut) kann in Zukunft viel besser auf die Interessen der Leser:innen eingegangen werden. Auch die Kosten können mittelfristig gesenkt werden, da die Vorlage über die Jahre als Basis weiter verwendet werden kann, aber auch Druck- und Versandkosten wegfallen.

Aber nicht alle Leser:innen informieren sich ausschliesslich digital. Deshalb soll der Jahresbericht auch weiterhin als gedruckte Publikation bestellt werden können. So wurden die Informationen in Auszügen und mit neuem Layout auch als Printpublikation aufbereitet oder können als PDF von der Website heruntergeladen werden.

Geschichten lassen sich spannender und vielseitiger erzählen

Konzentrat wurde gebeten, die Stiftung auf diesem Weg zu begleiten. Über Monate wurden die Bedürfnisse, mögliche Themen, Umsetzungen und Darstellungsformen ausgelotet. Dabei wurde klar: Neben vielen Berichten von Mitarbeiter:innen, sollen auch Highlights aus dem vergangenen Jahr gezeigt werden. Animierte Grafiken geben einen unterhaltsamen Einblick in die drei Standorte. Neu erstellte Bilder und Filme ermöglichen einen unverfälschten Einblick in den Alltag.

Der Vorteil der digitalen Umsetzung: Geschichten lassen sich besser und vielseitiger erzählen. Ein Film mit dem Tagesablauf einer Teamleiterin, Einblicke in den Hausdienst, der Umgang der Klienten mit mobilen Geräten oder ein Blick in die Küche lassen die Betrachtenden am Leben in der Stiftung teilhaben. Statements, ein interaktiver Zahlenteil, sowie Informationen zur Trägerschaft, Downloads und ein Kontaktformular runden den Jahresbericht ab.

Konzentrat freut sich über die gelungene Umsetzung und die tolle Zusammenarbeit mit allen Beteiligten. Es hat sich wieder einmal gezeigt, was in einem halben Jahr möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen.

Die Vorteile

– besseres Storytelling
– bessere Optimierung auf die Zielgruppe
– interaktive Grafiken
– schnellere Anpassung
– Ressourcen sparend
– grössere Reichweite
– stetige Erweiterung möglich
– tiefere Kosten